9 Tipps für gesunde und schöne Zähne

9 Tipps für gesunde und schöne Zähne

Einfach bezaubernd: Schöne Zähne stehen für Gesundheit. Sie fördern nicht nur unser generelles Wohlbefinden, ein strahlendes Lächeln zählt auch zu den wichtigsten Merkmalen der Ästhetik. Mit diesen einfachen Tipps zu Zahnhygiene, Ernährung und Co. unterstützen Sie Ihren Zahnapparat dabei, gesund zu bleiben.

1. Lassen Sie die Profis ran

Je regelmäßiger Sie zum Zahnarzt gehen, desto weniger muss der Experte tun, um Ihnen zu schönen Zähnen zu verhelfen. Die Zähne werden nicht nur kontrolliert,  sondern auch professionell gereinigt, was die Entstehung von Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis vorbeugen kann. Tauchen doch Probleme auf, kann der Zahnarzt schneller darauf reagieren, wenn Sie regelmäßig Ihre Kontrolltermine wahrnehmen – die notwendige Behandlung fällt dadurch oft weit weniger gravierend aus. Mit einer zusätzlichen professionellen Mundhygiene alle sechs Monate sind Sie auf der sicheren Seite.

2. Zucker – der größte Feind der Zähne

Zucker fördert die Entstehung von Karies besonders stark – je länger dieser im Mund verweilt, desto höher das Kariesrisiko. Wenn Sie trotzdem auf Softdrinks, Schlecker und Co. nicht verzichten wollen, ist anschließendes gründliches Ausspülen oder Zähneputzen empfehlenswert.

3. Zweimal täglich - oder öfter

Regelmäßiges Putzen gibt Karies-Bakterien keine Chance: Nach dem Frühstück und am Abend drei Minuten zu putzen ist eine gute Strategie für langfristig gesunde und schöne Zähne. Experten empfehlen, zusätzlich auch nach dem Mittagessen oder nach besonders zuckerhaltigen Mahlzeiten zu bürsten.

4. Weich und elektrisch putzen

Ob elektrisch oder mit Handzahnbürste ist prinzipiell egal, solange gründlich gearbeitet wird – jedoch fällt das richtige und gründliche Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste deutlich leichter. Experten empfehlen mittelharte bis weiche Borsten. Besonders bei gereiztem oder entzündetem Zahnfleisch sollte die Bürste weich sein.  Ein Zahnbürstenwechsel wird etwa alle zwei Monate empfohlen, um ein durchgehend gutes Reinigungsergebnis zu erzielen.

5. Die Technik macht den Unterschied

Ob Kreisen, Rütteln oder von oben nach unten: Bei der idealen Putztechnik scheiden sich die Geister. Eine empfehlenswerte Technik ist das Putzen von rot zu weiß: Die Bürste einfach beim Zahnfleischansatz ansetzen und von dort aus abwärts den Zahn mit kleinen Hin- und Herbewegungen gründlich reinigen. Auf jeden Fall verboten: Zu starker Druck beim Bürsten! Dieser schädigt langfristig Zahnschmelz und Zahnhälse.

6. Putzpause nach sauren Lebensmitteln

Nach dem Verzehr von sauren Lebensmitteln wie Obst, isotonischen Sportgetränken, Kaffee, Essig oder Rotwein ist für’s Zähneputzen warten angesagt, da die Säure den Zahnschmelz aufweicht. Um nicht zu viel des natürlichen Zahnschutzes abzutragen, empfehlen Zahnärzte eine Wartezeit von mindestens 30 Minuten.

7. Aufhellende Zahncremes meiden

Mittlerweile enthalten fast alle Zahnpasten Fluoride. Sie reinigen die Zähne, remineralisieren und schützen besonders effektiv vor Karies. Von aggressiven Zahnpasten mit Bleicheffekt wird generell abgeraten: Sie verursachen meist einen zu starken Abrieb und schädigen damit die Zahnsubstanz. Im Zweifelsfall ist man gut damit beraten, beim Zahnarzt nachzufragen.

8. Stiefkind Zahnseide 

Mal ehrlich: Benutzen Sie täglich Zahnseide? Die Zahnzwischenräume werden oft vernachlässigt – dabei sind sie für ein schönes, gesundes Erscheinungsbild des Zahnhalteapparats wichtig, da Karies dort besonders oft entsteht. Zahnärzte raten deshalb dringend zur regelmäßigen Nutzung von Zahnseide – mindestens zwei- bis dreimal wöchentlich, am besten aber täglich. Bei größeren Zahnzwischenräumen raten Experten zu Interdental-Bürstchen.

9. Bakterienbiotop Zunge

Die Oberfläche der Zunge ist rau und stets von Speichel bedeckt – kein Wunder, dass sich auf ihr besonders viele Bakterien und Pilze sammeln. Um Mundgeruch, Karies und Parodontitis vorzubeugen, sollte daher auch die Zunge nicht vergessen werden. Mit einem Zungenschaber aus dem Drogeriemarkt lässt sich die Zunge ganz einfach ins tägliche Zahnpflegeritual integrieren. Das verhilft nicht nur zu gesunden und schönen Zähnen – es verbessert auch Sensibilität und Geschmacksempfinden.

 

Quelle: netdoktor.at