Angst vor dem Zahnarzt: Woher kommt sie?
Welche Arten von Zahnarztangst gibt es?
In der Regel entsteht eine Angst vor dem Zahnarzt durch direkte oder indirekte Erfahrungen und wird durch unsere angeborenen Urängste verstärkt. Angeborene Ängste sind beispielsweise die Angst vor lauten Geräuschen (Bohrer) und die Angst vor dem Unbekannten (Zahnarztinstrumente). Zahnarztangst kann aber auch in unangenehmen Erfahrungen begründet sein, die Patienten einmal in einer Zahnarztpraxis widerfahren sind, zum Beispiel eine schmerzhafte Behandlung oder ganz allgemein das Gefühl, ausgeliefert auf dem Behandlungsstuhl zu liegen. Unter indirekten Erlebnissen versteht man beispielsweise Geschichten, die Freunde oder Eltern zu berichten wissen. So wird die Angst vor dem Zahnarzt verstärkt.
Behandlung von Angstpatienten
Im Umgang mit Angstpatienten ist es besonders wichtig, dass der behandelnde Zahnarzt Betroffenen auf Augenhöhe begegnet. In einem ausführlichen Beratungsgespräch gilt es, das Vertrauen des Patienten zu gewinnen und ihn so auf die Behandlung vorzubereiten.
Lachgas-Sedierung bei Zahnarztangst
Eine Möglichkeit Angstpatientenzu behandeln ist Lachgas. Das Gasgemisch versetzt Patienten in einen „entrückten“ Zustand, in dem Zeit und Angst nur noch begrenzt wahrgenommen werden. Während der Behandlung bleiben Sie entspannt und dennoch ansprechbar. Da das Gas sich nicht im Körper ablagert, ist es gut verträglich und unabhängig von Alter und Krankengeschichte anwendbar. Nach der Behandlung sind Sie nach etwa 15 Minuten wieder ansprechbar und können unsere Zahnarztpraxis selbstständig verlassen.
Quelle: zahnarztpraxis-karlsruhe.de, Foto: Freepik