Implantologie
Für evidenz-basierte Versorgungskonzepte eignet sich die Orientierung an Leitlinien. Diese werden von namhaften zahnärztlichen Gesellschaften (z.B. der Deutschen Gesellschaft für Implantologie DGI) herausgegeben und helfen dem Zahnarzt Behandlungskonzepte zu optimieren.
Die Problematik der Versorgung von Patienten mit Totalprothesen ist allgemein bekannt. So klagen Patienten über unbefriedigendes Kauvermögen, Sprechprobleme sowie psychische und soziale Beeinträchtigungen. Implantate könne hier Abhilfe schaffen. Ihr Einsatz in der Zahnmedizin beläuft sich mittlerweile auf über 30 Jahre und die Entwicklung schreitet stetig voran.
Um langfristig einen zufriedenstellenden Kaukomfort im zahnlosen Oberkiefer zu erreichen, sollten mindestens vier Implantate im Oberkiefer gesetzt werden. Diese können dann beispielsweise mit einer gaumenfreien herausnehmbaren Prothese versorgt werden. Weniger als vier Implantate sollten aufgrund der damit verbundenen Misserfolgsrate nicht inseriert werden. (Quelle Leitlinie DGI)