Zahnfleischbehandlung

Zahnfleischbehandlung

Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Studien ist der Zusammenhang zwischen Allgemeinerkrankungen und Parodontitis. Im Fokus stehen dabei vor allem Ergebnisse bezgl. der Interaktion zwischen Diabetes mellitus (Typ 1 und 2) und Parodontitis. Anhand von Untersuchungen hat sich dabei herausgestellt, dass ein erhöhtes Risiko für eine parodontale Erkrankung besteht, wenn der Blutzuckerwert des Patienten schlecht eingestellt ist.

Entscheidend ist der HbA1c, der sogenannte Langzeitzuckerwert. Ein hoher Wert kann die Entzündungsstoffe im Körper und die Anfälligkeit für eine Parodontitis erhöhen. Auf der anderen Seite wurde nachgewiesen, dass eine mechanische  Parodontitis-Behandlung  nach drei Monaten den HbA1c um 0,4 Prozent senken kann, was in seiner Wirkung einer zusätzlichen Medikation zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle entspricht. Wichtig ist deshalb, dass Diabetes-Patienten engmaschig  die Zahnarztpraxen aufsuchen, um Entzündungen im Mundraum z.B. durch Zahnreinigungen vorzubeugen. (Quelle Zahnärzteblatt Baden-Württemberg)